Seien wir ehrlich - Wie entsteht eigentlich eine Blasenschwäche?

Sie haben sich einfach so in dein Leben geschlichen und auf einmal sind sie da – die zahlreichen peinlichen Momente eines Tages! Du dachtest bestimmt, das passiert nur anderen und nicht dir selbst. Aber jetzt hat es dich doch erwischt.

Du lachst gerne herzhaft und oft. Das war schon immer so. Aber gerade eben erst ist da doch eine kleine Panne passiert. Es ist ungewohnt und unangenehm. Du bist peinlich berührt. Es ist doch bestimmt nur ein Versehen, weil Du ohnehin auf Toilette musst – aber dann passiert es wieder und wieder. Beim Hüpfen, beim Heben, beim Niesen und eben auch beim Lachen. Du fühlst dich hilflos. Mit jemandem darüber reden, willst Du schon gar nicht.

Erst einmal können wir dich beruhigen: Du bist nicht allein! Schließlich leidet jede dritte Frau und jeder zehnte Mann an einer leidigen Blasenschwäche

Doch woher kommt sie eigentlich, die Blasenschwäche oder Harninkontinenz? Tatsächlich spielt unsere Beckenbodenmuskulatur – auch bekannt als „der heimliche Held“ unseres Körpers – eine wichtige Schlüsselrolle. Diese ist nämlich geformt wie eine Hängematte und hält die Beckenorgane (Gebärmutter, Vagina, Darm und Blase) in der richtigen Position. Außerdem unterstützt uns unser Beckenboden bei vielen Körperfunktionen – vom gesunden Wasser lassen über eine aufrechte Körperhaltung bis hin zu einem erfüllten Sexualleben.

Wenn der Beckenboden an Stabilität verliert und geschwächt ist, kann es zu Blasenschwäche kommen.

Die Ursachen für einen schwachen Beckenboden können dabei, vor allem bei Frauen, ganz vielfältig sein:

  • Schwangerschaft und Geburt: Während der Schwangerschaft ist das ungeborene Baby eine große Belastung für die Beckenbodenmuskulatur, die durch hormonelle Veränderungen und den Druck auf die Blase durch einen wachsenden Bauch noch verstärkt werden kann. Nach der Geburt ist dieser Muskelbereich meist so geschwächt, dass Blasenschwäche oftmals die Folge ist.
  • Wechseljahre: Wenn der Östrogenspiegel während der Menopause anfängt zu sinken, wird der Beckenboden geschwächt. Und das führt bei mehr als 50 Prozent aller Frauen in den Wechseljahren zu Blasenschwäche.
  • Sport: Auch sehr sportliche Frauen können betroffen sein, insbesondere wenn sie Sportarten wie beispielsweise Joggen und Gymnastik ausüben. Diese Sportarten üben zusätzlichen Druck auf die Beckenbodenmuskulatur aus und dies kann zu einer Schwächung des Bindegewebes, das die Blase unterstützt, führen.

Wie Du siehst, sind die Ursachen ganz natürlich und wirklich nichts, wofür Du dich schämen musst!

Und das Gute?

Du musst dich nicht einfach mit den peinlichen Momenten abfinden und damit leben. Denn, in der Regel lässt sich eine Blasenschwäche gut behandeln.

Bist Du bereit, deiner Blasenschwäche den Kampf anzusagen? Dann schau‘ doch gleich einmal auf unserer Website vorbei. Dort erwarten dich hilfreiche Informationen sowie Tipps von Experten und Betroffenen.

Also, worauf wartest Du noch?